Newsletter 01.2021
TERMINAVISO
23.3.: Future of Building
Bei der internationalen Konferenz von Advantage Austria (WKO) und dem enterprise europe network werden online die neuesten Entwicklungen innerhalb österreichischer Unternehmen im Bausektor diskutiert. Thomas Romms Beitrag „Digital Technologies für sustainable buildings in Circular Economy“ im Block „Fields of Innovation – Smart Solutions for construction“ (10:45 – 11:15 Uhr) fügt sich in ein Panel an Expert*innen mit vielen Berührungspunkte mit unserer Arbeit.
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Zur Anmeldung (bis 22.3. Teilnahme ist kostenlos)
14.4. – 4.7.: Material Loops Ausstellung, Graz
Die Bundesimmobiliengesellschaft und BauKarussell wurden eingeladen, das Projekt MedUni Campus Mariannengasse in der Ausstellung „Material Loops“ im Haus der Architektur in Graz zu präsentieren. Die Ausstellung stellt praktische Beispiele an Kreisläufen von Baumaterialien ins Zentrum, etwa aus der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland und Österreich. BauKarussell-Gründer Romm ZT ist übrigens mit einem zweiten Beitrag – Urban Mining am Baufeld Q5 (Graz) – gemeinsam mit dem Österreichischen Siedlungswerk (ÖSW) vertreten. Die Ausstellung wird am 14.4. eröffnet und läuft danach bis 4. Juli.
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29.4.: Webinar „Re-Use im Baubereich“
Das Webinar von RepaNet richtet sich als Einstieg in das Thema Social Urban Mining an Mitarbeiter*innen von Kommunen und Ländern im Bereich Bau, Gebäudeverwaltung, Akteure der kommunalen Abfallwirtschaft und der Sozialwirtschaft sowie an NGOs, die mehr darüber erfahren wollen, wie sich Ressourcenpotentiale von Gebäuden ausschöpfen lassen und was sie selbst zur Etablierung von Circular Economy im Baubereich beitragen können. Mit Markus Meissner (BauKarussell) und Matthias Neitsch (RepaNet).
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Direkt zur Anmeldung (bis 27.4.)
18.5.: IMMO Future Lab 2021
„Kreislaufwirtschaft – Immobilien im Zeichen von Cradle to Cradle“ – diesem Thema widmet sich das diesjährige IMMO Future Lab, das am 18. Mai als Hybridveranstaltung mit Live-Stream aus dem Reaktor Wien geplant ist. Markus Meissners Beitrag führt in Konzept und Praxis des Social Urban Mining ein.
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UNSERE PROJEKTE
Fünf Jahre operativer Rückbau – wir ziehen Bilanz
Seit 2016 setzt BauKarussell Team Social Urban Mining im Auftrag von Bauherren in die Praxis um – Zeit, unseren Gesamtimpact zu betrachten (Stand: Ende 2020). In Summe haben wir mit unseren sozialwirtschaftlichen Partnern seit den ersten Rückbauprojekten über 21.000 Stunden sozialwirtschaftliche Arbeit geleistet und über 100 Zielgruppenpersonen des AMS beschäftigt. 1.100 Tonnen Materialien bzw. Gegenstände gingen durch die Hände unserer Rückbauteams, davon konnten wir etwa die Hälfte – 550 Tonnen in die Wiederverwendung vermitteln. Das entspricht mehr als 12.500 Re-Use-Einheiten (z.B. Stück, kg, m² oder Laufmeter).
Diese Zahlen zeigen deutlich: Kreislaufwirtschaft am Bau schafft Arbeit! Denn neben dem wichtigen Aspekt der Ressourcenschonung erhalten Benachteiligte Personen in unseren Projekten Training und Qualifizierung.
UNSERE EXPERTISE
Workshop im Pilotprojekt „Gipuzkoa 2050“
Im Pilotprojekt „Gipuzkoa Territorio Circular“ soll die kreislaufwirtschaftliche öffentliche Beschaffung als strategisches Instrument zur Erreichung der Umweltziele der baskischen Region gefördert werden. Anna-Vera Deinhammer (Circular City) und Thomas Romm (BauKarussell) gaben am 19.2. Einblick in österreichische Erfahrungen und Strategien. Romm, der auch Fachberater im Programm ÖkoKauf der Stadt Wien ist, hat in dem Rahmen auch das Konzept Social Urban Mining vorgestellt.
CONDEREFF Policy and Industry Symposium
Welche Möglichkeiten hat die öffentliche Hand, um Kreislaufwirtschaft am Bau und besonders Social Urban Mining voranzubringen? Mit dieser Frage setzte sich Markus Meissner in seinem Beitrag vor internationalen Stakeholder*innen beim CONDEREFF Online-Symposium am 24. Februar auseinander. Er betonte besonders die Wichtigkeit einer aussagekräftigen Erkundung des Rückbauobjektes für eine kreislauffähige Rückbauplanung.
Interreg-Projekt CIRCULAR 4.0 – Online Case Study Visit
Das Interreg-Projekt CIRCULAR 4.0 zielt auf die Stärkung von digitalen Prozessen für kreislaufwirtschaftliche Innovationen im Baubereich des alpinen Raumes ab. Markus Meissner hat im Rahmen eines Online Case Study Visits am 25. Februar einen stark umsetzungsorientieren Schwerpunkt eingebracht.
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ONEday Konferenz
„Waste is just a value in the wrong place“ – dieses Statement diente als Ausgangspunkt der Online-Paneldiskussion am 5. März bei der ONEday Konferenz. Geleitet von Karin Huber-Heim, diskutierten u.a. Markus Meissner (BauKarussell) und Anna-Vera Deinhammer (Circular City, Stadt Wien) vor und mit etwa 30 interessierten Teilnehmer*innen. Identifiziert wurden dringende Herausforderungen im Bau- und Rückbausektor und die auf diversen Ebenen angesiedelten Möglichkeiten, hier Veränderungen in Richtung einer Circular Economy herbeizuführen.
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Urban Jungle – Sustainable Cities in the making
Bei der Urban Jungle Online-Konferenz der WU Wien stellte Thomas Romm am 18.3. den Ansatz von BauKarussell vor und erläuterte „Circular solutions for the building sector“. Etwa 50 internationale Teilnehmer*innen haben über Resilienz und Klimawandelanpassung in der Stadtplanung interessante Inputs bekommen. Auch wenn der Schwerpunkt der Konferenz auf Nature Based Solutions lag, wurde mit sehr großem Interesse auf BauKarussell als Best Practise in der Kreislaufwirtschaft reagiert.
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BauKarussell bildet weiter
Ein wichtiger Schwerpunkt für BauKarussell ist neben dem Voranbringen der Kreislaufwirtschaft in der Baubranche von heute und der Umsetzung von Social Urban Mining auch die Weiterbildung von künftigen Planer*innen, Architekt*innen und Ressourcenmanager*innen.
Markus Meissner, der auch Lektor für „Nachhaltiges Ressourcenmanagement“ an der FH Campus Wien ist, hat am 16. Dezember Masterstudierenden der Universität für Bodenkultur im Rahmen der Vorlesung Abfallwirtschaftspolitik auf der BOKU Social Urban Mining und verwertungsorientieren Rückbau nahegebracht.
Am 26. März ist er eingeladen, Studierenden des Studienganges „Bauingenieurwesen im Hochbau“ an der FH Wels in der Lehrveranstaltung „Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft“ einen Einblick in verwertungsorientierten Rückbau und die Arbeit von BauKarussell zu geben.
BIG bringt Social Urban Mining zum Camillo Sitte Symposium
Dem Thema „Stoffe“ widmete man sich von 22. bis 26. Februar beim 12. Camillo Sitte Symposium am Bautechnikum (Wien). In diesem Rahmen war die Bundesimmobiliengesellschaft geladen, ein Webinar über Kreislaufwirtschaft und Urban Mining in der BIG zu gestalten. Mag. Sonja Zumpfe führte zunächst in das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ein. Als Pilot- und Leuchtturmprojekt wurde im Anschluss von den beiden Projektleiterinnen über die Zusammenarbeit mit BauKarussell am MedUni Campus Mariannengasse berichtet: DI Catherine Gillier-Krajc, MSc fokussierte auf Projekthintergrund und die Social Urban Mining Aktivitäten und Erfolge vor Ort. DI Christine Lath steuerte Einblicke in die technische Abwicklung des Projektes bei und führte mit den Schüler*innen und Studierenden ein Quiz zum Thema durch. Wir freuen uns sehr, dass die BIG die gemeinsam gewonnenen Erfahrungen hinsichtlich des Potentials von Social Urban Mining auch in ihrer Bildungsarbeit weiterträgt.
Mehr zu Social Urban Mining am MedUni Campus Mariannengasse
nachhaltigkeit.big.at
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UNSER ANGEBOT FÜR BAUHERREN
Um Kreislaufwirtschaft im Bausektor voranzutreiben, sind starke Partnerschaften zentral. Wir wenden uns mit unserem Angebot an Bauherren, die sich für das Thema Re-Use und Kreislaufwirtschaft am Bau interessieren. Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, um Circular Economy in konkrete Bauvorhaben zu integrieren.
Fühlen Sie sich von unserem Angebot angesprochen? Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen zu unserer Arbeitsweise. Bei Interesse vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
Infos für Bauherren
IN DEN MEDIEN
BauKarussell zum Nachhören: Erfahren Sie mehr über BauKarussell beim neuen Podcast „Solution statt Pollution – 15 Antworten für 1,5 Grad“ von Glacier und der brutkasten. Markus Meissner beantwortet 15 Fragen rund um Klimaschonung und erklärt, was Lösungen wie Social Urban Mining dazu beitragen.
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BauKarussell zum Nachlesen: Ausgangssituation und Herausforderungen, rechtlicher Hintergrund, Konzept und Praxis der Social Urban Mining werden im Praxisartikel von Irene Schanda im ÖWAV-Magazin 01-02/2021 beleuchtet. Zum Artikel
Werfen Sie doch hin und wieder einen Blick in unseren Medienspiegel. Dort finden Sie Beiträge zu unseren Projekten – von der Tagespresse bis zum Architekturmagazin.
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